Page 7 - Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Finanzen
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                                        Verbesserte Steuerung


                                        der Fortbildung







                       Es ist nicht genug, zu wissen –            2. Das Nachbereitungsgespräch (bis ca. zwei Wochen
                       man muss es auch  anwenden.                nach der Veranstaltung)
                       Es ist nicht genug, zu wollen –            Ziel dieses Gespräches ist es, die besuchte Fortbildung in-
                       man muss es auch tun.                      haltlich zu besprechen, Anwendungsbereiche der neuen
                       Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)     Impulse festzulegen, mögliche Hinderungsgründe zu be-
                                                                  sprechen und den Erfolg gemeinsam zu beurteilen.


                                                                  Leitfragen:
             Lerntransfer – Neues lernen und                      —    Entsprachen die Inhalte Ihren Erwartungen?

              im Arbeitsalltag umsetzen                           —    Was können Sie vom Gelernten am Arbeitsplatz
             Fort- und Weiterbildungen sind ein zentrales Instru-    umsetzen?
             ment der Personalentwicklung, um das Potential der   —    Wie können wir Sie bei der Umsetzung unterstützen?
             Mitarbeiter*innen und Führungskräfte  systematisch för-
             dern und weiterentwickeln zu können. Es unterstützt die   3. Transfergespräch (ca. drei Monate nach der Fortbil-
             Mitarbeiter*innen, die Führungskräfte und die Organi-  dung)
             sation bei der Bewältigung der Herausforderungen, die   Damit Fortbildungsmaßnahmen auch langfristig Erfolg ha-
              u.a.  durch den gesellschaftlichen Wandel und die Digi-  ben, sollte gemeinsam überprüft werden, was von dem Er-
             talisierung hervorgerufen werden. Dies setzt voraus, dass   lerntem erfolgreich in die Praxis transferiert werden konn-
             Mitarbeiter*innen und Führungskräfte gemeinsam und   te. Im Rahmen dieses Gesprächs kann auch geklärt werden,
             zielgerichtet entscheiden, welche Qualifizierungsmaßnah-  ob das neugewonnene Wissen ausreicht oder ob weite-
             men besucht werden sollen.                           re Fortbildungen zu dem Themenbereich notwendig sind.
             Die folgenden Hinweise für die Mitarbeiter*innen und   Auch wenn der nachhaltige Transfer ausgeblieben ist, soll-
             ihre Führungskräfte sollen dazu beitragen, den prakti-  te zukünftig überlegt werden, woran dies gelegen hat und
             schen Nutzen und die Effektivität von Fortbildungen zu   wie man das bei nachfolgenden Veranstaltungen verbes-
             steigern.                                            sern, oder im besten Fall verhindern kann.
             Damit der Erfolg von Fortbildungsmaßnahmen gesteigert
              werden kann, sollten Fortbildungen zielgerichtet und mit   Hinweis: Einen ausführlicheren Leitfaden zur „Verbesserten
             Blick auf die benötigten Kompetenzen ausgewählt werden.     Steuerung der Fortbildung — Der Beitrag der Vorgesetzten zum
             Hierfür bietet es sich an, dass Gespräche mit der Führungs-  Lernerfolg“ finden Sie unter:
             kraft im Vorfeld und im Nachgang geführt werden:     http://www.finanzen.bremen.de/info/fortbildung


             1. Das Vorbereitungsgespräch (vor der Anmeldung)
             Ziel dieses Gesprächs ist es, Erwartungen auf beiden Sei-
             ten hinsichtlich möglicher fachlicher Themen und erfor-
             derlicher Kompetenzen zu klären, die mit dem Besuch von
             Fortbildungen erlangt werden sollen.

             Leitfragen:
             —   Welche neuen Kompetenzen werden in Zukunft
                benötigt?
             —    Was soll sich durch die Teilnahme an dem Seminar
                im Arbeitsbereich verbessern oder verändern?
             —    Wie kann der langfristige Transfer sichergestellt
                werden?
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